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Para Dressur: Silber für Anna-Lena Niehues, Bronze für Heidemarie Dresing in der Kür

Silber für Anna-Lena Niehues in der Kür (Bild: © Mathias Schulz / DBS)

In der Para Dressur gingen mit der gestrigen Kür die Paralympics von PARIS 2024 zu Ende und unsere OSP-Starterinnen Anna-Lena Niehues und Heidemarie Dresing nutzen ihre letzten Medaillen-Chancen.

Grade IV: Silber für Anna-Lena Niehues

Was für ein Auftakt dieses Kürtages! Anna-Lena Niehues ließ ihre Rappstute Quimbaya zur Musik der Netflix-Serie Bridgerton vor der Schlosskulisse tanzen und wurde dafür mit 80,90 Prozent belohnt. Kurzfristig stand sie damit auf Position eins, musste aber zuletzt der Niederländerin Demi Haerkens mit Daula den Vortritt lassen (83,840 Prozent). „Das ist natürlich ein bisschen schade. Aber ich wusste, dass Demi eine starke Reiterin ist. Sie ist amtierende Europameisterin und hat hier auch schon in der Einzelwertung Gold geholt, da konnte ich mir das vorstellen und habe ja auch den Ritt gesehen“, sagte Niehues. Bronze ging an die US-Amerikanerin Kate Shoemaker mit Vianna.

Grade II: Bronze für Heidemarie Dresing

Ende gut, alles gut für Heidemarie Dresing und ihr Oldenburger Dooloop, die am letzten Tag im Viereck wieder so performten, wie man es von ihnen kannte. „Die beiden haben etwas länger gebraucht, um sich hier einzugewöhnen. Heute haben sie wieder zu ihrer gewohnten Form gefunden. Am ersten Tag, als erste Starter, da war etwas zu viel Aufregung, in der Teamprüfung waren sie dann – als Folge daraus – etwas zu ruhig. Heute haben das richtige Maß gefunden und eine tolle, fehlerfreie Kür abgeliefert“, sagte Silke Fütterer-Sommer.

Die Richter sahen es ähnlich wie die Bundestrainerin. Sie vergaben 76,127 Prozent – Bronze: „Ich habe gar nicht mehr an eine Medaille gedacht, Ich habe nur an meine Prüfung gedacht und wollte einfach eine schöne Prüfung reiten. Und dann kamen hinterher alle an und haben gesagt, du hast Bronze“, sagte Dresing direkt nach ihrem Ritt. „Das ist natürlich ein Traum. Ich bin ja mit großen Hoffnungen hierhergekommen. Weil ich ja immer gute Prüfungen geritten habe und bei Europameisterschaften Gold geholt habe. Da fängt man schon an zu träumen. Aber ich habe gesagt, wenn ich hier eine Medaille habe, bin ich zufrieden. Die wusste ich am Anfang ja gar nicht zu kriegen, da musste mir die Mannschaft helfen. Und heute habe ich es alleine geschafft. Das ist ein schöner Abschluss!“

Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung
Bilder: © Mathias Schulz / DBS

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